Recherchegruppe Bayern

Der Bayerische Journalisten-Verband steckt in der größten Krise seiner Geschichte. Es fehlen die Erfolge bei Tarifverhandlungen und die Serviceleistungen für die Mitglieder sind dürftig. Obwohl es reichlich Verbesserungsvorschläge gibt, geht es mehr um Pöstchen und Machtstrukturen, als um einen lebendigen Verband.

08 April 2005

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Geschäftsführerin droht Strafverfahren



Nachdem Frauke Ancker mittlerweile Vorständen sogar die Hand zur Begrüßung verweigert, mehren sich die Gerüchte, dass es zu einer Strafanzeige wegen der Verletzung des Postgeheimnisses gekommen sein soll. (Schlechte Manieren können teuer sein!)

Bereits Ende Februar war bekannt geworden, dass Vorstände von der Geschäftsführerin Ancker abgehört wurden. Diese geschah durch eine heimliche Weiterleitung der E-Mails (welche für die Fachgruppenvorstände und Bezirksvorstände bestimmt waren) an die Geschäftsstelle. Wir berichteten im Februar und März. Da gerade Frauke Ancker sich ständig über das Abhören von Journalisten beschwert, sollte sie doch bestens wissen, dass es sich bei ihren eigenen Maßnahmen um eine Straftat handelt.

Es ist ein Skandal, dass die Angestellte Ancker sich gegenüber mehreren Vorstandsmitgliedern derart ablehnend gibt. Wer so wenig Character und Anstand hat, gehört nicht in den Bayerischen Journalisten-Verband.

Gleiches gilt für den Vorsitzenden Stöckel, der den Verband offensichtlich schon lange nicht mehr leitet.