Recherchegruppe Bayern

Der Bayerische Journalisten-Verband steckt in der größten Krise seiner Geschichte. Es fehlen die Erfolge bei Tarifverhandlungen und die Serviceleistungen für die Mitglieder sind dürftig. Obwohl es reichlich Verbesserungsvorschläge gibt, geht es mehr um Pöstchen und Machtstrukturen, als um einen lebendigen Verband.

10 April 2005

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Dr. Stöckel wagt es das Verdienstkreuz anzunehmen

Während jeder Bürger Orden und Auszeichnungen ohne viele Bedenken annehmen darf, sollten Journalisten als vierte Macht im Staate sich nicht kaufen lassen.

Bedeutet die Auszeichnung, dass Dr. Stöckel lieb zu den Herrschenden war oder war es einfach nur das richtige Parteibuch? Für Letzteres hatte er ja seinen Job im Presseamt der Stadt Nürnberg verloren, da dummerweise Wähler einen neuen Mann mit anderer Farbe des Parteibuchs haben wollten. Dieser wollte Stöckel aber nicht behalten und schickte diesen in die Wüste des Schulamtes. Von dort aus kümmert er sich jetzt um seine Frau, die als Lehrerin arbeitet.

Daher sollten wir ihm großzügig seinen Orden gönnen, da er ja kein Journalist mehr ist und durch so einen dummen Orden auch nicht mehr korrumpiert werden kann.


Nur was macht der Stöckel dann eigentlich noch im Journalistenverband?