Recherchegruppe Bayern

Der Bayerische Journalisten-Verband steckt in der größten Krise seiner Geschichte. Es fehlen die Erfolge bei Tarifverhandlungen und die Serviceleistungen für die Mitglieder sind dürftig. Obwohl es reichlich Verbesserungsvorschläge gibt, geht es mehr um Pöstchen und Machtstrukturen, als um einen lebendigen Verband.

09 April 2005

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Wieder 20.000 € rausgehauen

Ohne Rücksprache mit dem Landesvorstand hat Oberlehrer Stöckel (oder wie nennt man seine Aufgabe im Schulamt sonst) 20.000 € für die Bilddatenbank des DJV ausgegeben. Dieser Betrag war weder im Etat eingestellt und von der Mitgliederversammlung genehmigt, noch sonst von einem Gremium zuvor akzeptiert worden.

Handelt es sich bei dieser Zuwendung an den DJV nicht in Wirklichkeit um eine kaschierte Spende zur Deckung von Finanzlöchern durch das Ausschlußverfahren gegen Berlin und Brandenburg und die vielen verlorenen Gerichtsverfahren?

Der BJV hat es ja und so gibt Stöckel schnell und reichlich. Es ist ja nicht sein Geld und als ehemaliger Pressesprecher des Nürnberger Bürgermeisters hat er ja viele Vorbilder zum Greifen nah, die ihn wohl gelehrt haben, wie einfach Geld zu verschwenden ist.