Recherchegruppe Bayern

Der Bayerische Journalisten-Verband steckt in der größten Krise seiner Geschichte. Es fehlen die Erfolge bei Tarifverhandlungen und die Serviceleistungen für die Mitglieder sind dürftig. Obwohl es reichlich Verbesserungsvorschläge gibt, geht es mehr um Pöstchen und Machtstrukturen, als um einen lebendigen Verband.

11 April 2005

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Spaltet sich Bayern ab?

von Burkhard Schröder
Es gibt Leute, die sich allen Ernstes Journalisten nennen und glauben, sie brauchten das Internet und die Kommunikation per E-Mail nicht. Frei nach dem Motto: Gutenberg hat seine Bibel auch ohne Computer gedruckt. Diese Verweigerer sind in der Regel im Deutschen Journalisten-Verband (DJV) die Klientel, die in Treue fest zu den Vereinsmeiern alter Schule steht, denjenigen Vorsitzenden nach Herrenreiter- und Gutsherrenart, die von Kollegialität und Solidarität, vom Teamgeist und Transparenz nicht wissen wollen, weil dieser neumodische Kram in ihrem Weltbild gar nicht vorgesehen ist. [mehr ...] (Bildmontage mit Genehmigung von burks.de)

[...]Der geschätzte Kollege Walther Bruckschen will im Wonnemonat Mai bei der Mitgliederversammlung den Wildschütz Jennerwein geben - mit dem absehbaren schauerlichen Ende.